Kunst&Frau die PrivatGalerie mit dem KunstAtelier von Piroska Szönye trägt die Vision eines Tages ein Museum mit Kunst von Frauen und Kulturschaffen von Frauen zu zeigen um somit in der Gesellschaft angemessen präsent zu sein.
Eine Liga für sich: „Was bedeutet Künstlerin-Sein heute?“
Der Ausgangslage, das den einzelnen Künstlerinnen die Erreichbarkeit einer grossen Öffentlichkeit verwehrt wird, steht neu Kunst&Frau in der Privatgalerie Kunst&CO mit KunstAtelier in Chur gegenüber-
um mit Kooperationen und gegenseitiger Unterstützung gemeinsam stark zu sein für die Frauen in der Kunst und Kulturarbeit.

WIR HABEN KEINEN MARKT, KEINE LOBBY, KEIN MUSEUM!
«Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?» Die Präsenz von Künstlerinnen im Kunst- und Ausstellungsbetrieb hat sich zwar verbessert, aber zufriedenstellend ist sie nicht. Welche Rolle spielte die Frau in der Kunst? Welche Rolle spielt sie heute? Kunst zu machen ist eine Entscheidung, zu der sich nur wenige durchringen können. Kunst ist kein Hobby, denn die Zweifel verschlingen viel Kraft, diese immer wieder zu überwinden treibt die Kunst der Frauen über Ihre körperlichen und seelischen Kräfte hinaus. Wir Frauen brauchen weibliche Vorbilder, auch um unsere Rollen als Künstlerinnen zu definieren.
Können Sie die Namen von fünf Frauen in der Kunstszene nennen?
Wie viele Kunstveranstaltungen und Kunstausstellungen gibt es, bei denen kaum weibliche Künstlerinnen vertreten sind? Warum ist die Kunst von Frauen unsichtbar und warum wird sie anders bewertet? Wie können wir von einer gleichberechtigten Gesellschaft sprechen, wenn das markante Ungleichgewicht zwischen Männer und Frauen im Kunstbetrieb kontinuierlich ignoriert wird? Als ausstellende Künstlerinnen sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Künstlerinnen und Kulturschaffende kämpfen heute wie gestern um Sichtbarkeit von Frauenkunst, denn die fehlende Präsenz kreativer Frauen der Vergangenheit raubt auch Künstlerinnen der Gegenwart Vorbilder und Traditionen. Seit über 100 Jahre debattieren wir über «Frauen im Museum». Nicht zuletzt, weil Frauen in Museen weltweit vorrangig als Aktdarstellungen oder religiöse Objekte bekannt sind.
Die Rolle der Frau in der Kunst hat in der Vergangenheit und in heutiger Zeit eine vielgestaltige Ausprägung.
Die Geschichte der Kunst war zuerst einmal eine Geschichte der Männer. Dies bedeutet, dass Frauen entweder gar nicht am Kunstgeschehen aktiv beteiligt waren oder nur in untergeordneten Bereichen. So waren Frauen als Musen und als Aktmodelle in den künstlerischen Ateliers vertreten, sie wurden als Handlangerinnen gebraucht und dienten als Inspirationsquelle.
Bis in die 1960er Jahre waren mit «Frauen in der Kunst» sogar immer Frauendarstellungen gemeint. Die Bezeichnung Frauen in der Kunst soll nicht dazu dienen, „dass die biologischen Geschlechter sichtbar gemacht werden, sondern die sehr wohl existierenden Kategorien, die zu Ungleichbehandlungen führen“.









